Dieser Ort direkt an der syrischen Grenze
zählte sicherlich ebenso wie die Zehn Städte zu den Privilegierten der Dekapolis. Durch Ihre Lage unmittelbar an einer der antiken Hauptstraßen überblickt diese alte Ortslage nicht nur alle aus den Tälern, oder direkt von Süd oder Nord Anreisenden, sondern Sie liegt strategisch optimal zwischen den ez-Zumle Bergen im Osten und den tief einschneidenden Tälern im Westen. Vor einigen Jahren wurden als Spolien verbaute Artefakte aus der Pharaonenzeit gefunden, diese stammen jedoch vermutlich vom nahe gelegenen Tell Shehab. Unmittelbar hier verläuft von Norden kommend und westlich am Ortskern vorbeilaufend der Qanat Fir'aun. Der letzte noch vorhandene Bauschacht befindet sich unmittelbar am östlichen Ufer des Wadi Shomar, welches wiederum von Ramtha aus Süden westlich an At-Turra vorbei läuft.
Das Hauptbild zeigt den Blick Richtung Norden mit der Grenze im Vordergrund, dahinter der syrische Ort Abou el Qantara und im Hintergrund den schneebedeckten Hermon im Antilibanongebirge.
Von Abou el Qantara kommend verlief das Aquädukt den Weg an der Grenzhalle unterquerend links des sichtbaren Weges.