Kalaat el Husn hieß der Hügel auf den Karten des 19. Jhds.
Heute gibt man der Ortslage den Namen einer in der Nähe gelegenen Siedlung Susita. Hippos hoch über dem Ostufer des See Genezarath gelegen, zeigt viele Relikte aus griechisch-römischer Zeit und so ist die Identifizierung mit dem Hippos der Dekapolis nicht anzuzweifeln. Sicher scheint jedoch auch das die prominente Ortslage bereits weit früher besiedelt war. Ob hier oder auf der östlich liegenden Höhenlage Tell Sorek auch das antike und alttestamentarische Aphek liegt, ist jedoch noch umstritten.
Die teilweise noch zu erkennenden Elemente einer Druck bzw. Siphonleitung stellen sich genauso dar wie in Gadara. Der über einen schmalen Rücken mit der eigentlichen Ortslage Susita verbundene Kalaat el Husn, stellte hierbei den Akropolisbereich der Stadt dar.
Das für diese "Zweihügelstadt" die aus manch alter Literatur zu entnehmende Doppelnamensnennung als
Hippos wurde ebenfalls über einen langen Aquädukt mit Wasser versorgt, dessen Quelle beim Ort Umm el Kanatir lag, am späteren Balduins Castle (Kasr Berdawil) vorbei führte und dann an Hängen entlang nach Hippos verlief.