wird von dem Aquädukttunnel auf 7,5km Länge durchzogen. Dies entsprach im Tunnelbereich rund 150 Bauschächten.
Als bodennaher Kanal ca. 1m unter der Geländeoberkante beginnend und so in offener Bauweise errichtet (ca. 1,35km), musste bereits beim Erreichen der heutigen Grenze, Syrien/Jordanien, mit Bauschächten und dem eigentlichen Tunnel begonnen werden. Bis zum Erreichen der Steilhänge des Wadi esh Shellale, verlief der Aquädukt bis zu 35m tief unter der Geländeoberkante.
Markant und bemerkenswert an diesem Trassenabschnitt erscheint die Orientierung zwischen den beiden höchsten Punkten von Et Turra und dem am gegenüberliegenden Bergsporn des Wadi esh Shellale gelegenen Al Mughair. Im Detail zeigt sich eine leichte Krümmung in der Linie, denn die auch heute noch erkennbaren Bauschächte, welche sich durch Bewuchsmerkmale abzeichnen, befanden sich stets wenige Meter nördlich des jeweiligen Tiefpunktes der Ebene.
So wurde vermieden, dass selbst bei Starkregenereignissen Oberflächenwasser, oder Schlamm in die Bauschächte eingespült wurde.
Wie der letzte noch vorhandene Bauschacht, welcher sich unmittelbar am östlichen Ufer des Wadi Shomar befindet zeigt, gab es einen steilen Treppenzugang. Dieser war von Fels, oder gemauerten Wänden in Richtung gegen das jeweils höher anstehende Erdreich abgeschirmt worden.
Das Wadi Shomar fließt von Ramtha aus Süden kommend, westlich an At-Turra vorbei und stürzt dann über Kaskaden in das Wadi esh Shellale.
Von Abou el Qantara kommend verlief der Aquädukt, den Weg an der Grenzhalle unterquerend, links des sichtbaren Weges.
Ein altes Satellitenbild zeigt die einzelnen Bauschächte in diesem Bereich besonders deutlich. ( rechts roter Pfeil = noch vorhandener Bauschacht.
Der Qanat Fir'aun führt weiter in das Wadi esh Shellale, mehr Infos über den folgenden Abschnitt erhalten Sie dort.
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